Mittwoch, 31. Dezember 2014

Last man driving - Die verlorenen Söhne...

Es geht auf nach Goa nach dem am Abend alle wieder im Hotel waren haben wir überlegt wie wir die Situation nun lösen:
Stefan:
Hat sich ein Taxi auf 8:00 Uhr bestellt um die vergessenen Teile zu beschaffen und dann die XT wieder fit zu machen, im Laufe des Tages sollte sich herausstellen das auch nicht die einspritzdüse das Problem war und die XT abtransportiert werden muss. Stefan sitzt lange in der Werkstatt und lernt Menschen von der india times kennen....
Behrang:
Wir haben gemeinsam die Bullet von Behrang auf den Truck von Ulf und Berna verladen. Behrang fährt bis hubli im Truck mit. Dort setzen wir ihn am Bullet showroom ab und er bleibt in hubli um alles weitere klären zu können im Laufe des Tages erreicht mich die Information das seine Bullet unheilbar krank ist und er die Maschine nach Dehli zurück schicken muss!
Ich:
Ich fahre mit den beiden Anderen weiter nach Goa. 270km tages Etappe um 17:30 erreichen wir Goa ich habe genau deine Pause gemacht nämlich die in hubli als wir Behrang abgesetzt haben. Unsere vorher von Doron organisierte Unterkunft zu finden war ohne GPS ein großer Spaß um 18:30 habe ich eingecheckt. Mein Hintern Tat weh unfassbar.

Am Rande erzählt:
Ich habe schon vor bestimmt 2 Wochen überlegt die Bullet zurück nach Dehli zuschicken da wir mehr zeit in der Werkstatt als auf der Straße verbracht haben, Behrang hat mich mit allem was er hatte davon überzeugt das ich weiter machen soll! Es ist eben wie es ist jetzt sitze ich als einziger mit Motorrad in Goa, liege in der Hängematte lass mir die Sonne auf den Bauch scheinen und schreibe euch was hier noch so passiert!

Guten Rutsch ins Jahr 2015 Bilder gibt es auch zu diesem Tag wenn ich wieder WLAN habe!


Badami - ein Ultraschallbad gibt es da nicht...

Badami ein kleines Dorf bestehend aus einer zwei hauptstassen und einer T-Kreuzung, auch hier gibt es wieder hölen und diverse Tempel ebenfalls einen See der am Rande des Dorfes liegt und von großen roten Sandstein Formationen umgeben ist! Es ist ein Genuss sich an den See zu setzten und zu sehen wie sich die Farbe der Steine durch das Sonnenlicht verändert. Ändert sich die Farbe der Steine gerade nicht kann man den ganzen Tag den Frauen aus Badami zuschauen wie sie die Wäsche im See waschen oder eben ihr dreckiges Geschirr oder eben sich selbst!
Unser Hotel lag ein wenig außerhalb dort wo wir Ulf und Berna getroffen haben, ein schöner Ort zum verweilen ohne Morgenlichtes Hup-Konzert. In genau diesem hotel blieben wir auch länger als gedacht, nach dem wir in badami angekommen sind haben wir Stefans XT zerlegt da diese im Leerlauf ausging und Stefan kaum noch fahren konnte. Wir haben versucht den Fehler zu finden für uns kamen nur zwei Dinge in Frage. Die benzinpumpe oder die einspritzdüse. Diese beiden Teile haben wir ausgebaut die benzinpumpe pumpt und verrichtet ihren Dienst nach Vorschrift. Weiter ging es mit der einspritzdüse diese war in der Tat verstopft. Erstmal haben wir versucht die düse äußerlich zu reinigen und mit Druckluft vielleicht die stärksten Verschmutzungen zu beseitigen. - hat nicht funktioniert.

Stefan macht sich auf die Suche nach einem Ultraschallbad und leider gab es ein solches in Badami nicht und schon garnicht Sonntags. Der zweite Tag geschraube ist rum und Stefan und Behrang beschließen am nächsten Tag in die nächst größere Stadt zu fahren um die düse reinigen zu lassen. Da nicht drei Leute spatzieren fahren müssen und Ulf und Berna klettern gehen wollten beschließe ich im Hotel zu bleiben und ggf. Mit den beiden zu klettern. Genau so ist es auch eingetroffen. Als wir vom klettern zurück kamen sah ich das die beiden wohl erfolg hatten am Motorrad würde geschraubt aber es ist noch nicht vollständig zusammen gebaut. Leider war auch keiner der beiden da und auch nicht erreichbar - was ist da wohl passiert??
Ich habe einen schönen kletternachmittag gehabt und war bester Laune wir hatten Hunger und warteten auf Stefan und Behrang, bis ein Anruf kam der die gesamte Geschichte erzählte.

Kurzform:
Die beiden haben erfolgreich die düse reinigen lassen, leider haben sie eine Dichtung nicht zurück bekommen und ein Rucksack wurde vergessen. 
Auf dem Weg die beiden vergessenen Teile zu bergen ist dann die Bullet von Behrang gestorben - Diagnose Motorrschaden der übelsten Sorte.
Die vergessenen Teile sollten dann am nächsten Tag geborgen werden. Die Bullet hatte erstmal Priorität. Sie konnte nicht repariert werden und wurde in einer Nacht und Nebel Aktion von einer Rickscha zurück ins Hotel abgeschleppt.

Fazit:
Zwei kaputte Motorräder fehlende Teile für die XT und der wunsch an Silvester in Goa zu sein...

Bilder gibt es wenn ich WLAN habe!

Dienstag, 30. Dezember 2014

Neujahrs Grüße aus Gokarna (Karnataka)

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2015 feiert schön und habt viel Freude! 
Ich werde den Silvester Abend mit einigen anderen Travellern am halfmoon Beach in der Nähe von gokarna verbringen eine schöne Nacht in der Hängematte am Strand wartet auf mich. Die Polizei von gokarna verbietet sämtliche Feierlichkeiten am gokarna Beach, das tibetische Neujahrsfest findet jedoch Ende Februar Anfang März statt und nennt sich losar. Es gibt verschiedene Ausprägungen der Feierlichkeiten, die Häuser Werden mit Blumen geschmückt und mancher Orts werden Opfergaben verbrannt.
Beste Grüße und einen schönen Abend mit Euren lieben.
Cheers  

Montag, 29. Dezember 2014

Pannenfrei von Aurangabad nach Badami

Alle Lager sind fit die Motorräder laufen und wir machen uns auf den Weg nach Badami es geht von Aurangabad über omanabad durch Solapur nach Bijapur hier machen wir einen kleinen sightseeing stop am Golgumbaz einer der größten Kuppelbauten der Welt und fahren weiter Richtung Badami 50Km vor Badami machen wir noch eine Übernachtung um nicht im Dukeln auf den Straßen zu sein und fahren am nächsten morgen nach Badami. Wir hatten zwar keine Panne aber Stefans tenere hat Probleme mit der Benzin Zufuhr also haben wir auch schon einen Auftrag in Badami. Aber erstmal ankommen.
In Badami treffen wir uns mit zwei travellern die Stefan in Pakistan kennengelernt hat. 
Wenn manisch nicht ununterbrochen um die Motorräder kümmern muss hat man aufeinmal Zeit sich die schönen Dinge am Rand der Straße anzuschauen und diese zu genießen. 
Die Bilder sollten euch mal wieder mehr sagen als meine Worte also viel Spaß beim stöbern.
Die Holz Stücke zwischen den Beinen der Ochsen dienen sozusagen als weglaufsperre
Eine indische Reeperbahn in Bijapur

Freitag, 26. Dezember 2014

Weihnachten in der Holzklasse mit Baumwoll-Einlage und vielen Steinen

Von Vaijapur fuhren wir nach Aurangabad es ging vorbei an vielen Baumwollfeldern und durch durchweg schöne Landschaft. 
In Aurangabad mussten wir feststellen das diese Stadt nicht unbedingt das ist was wir uns für Weihnachten vorgestellt haben aber so ist es leider - leben in der Lage! 
Am Ende haben wir auch ein schönes Hotel in zentraler Lage gefunden. Zwar ohne WLAN aber sonst hatten wir eigentlich alles was wir brauchen. Aurangabad ist ein guter Ausgangspunkt für unterschiedliche Sehenswürdigkeiten wie z.b Ellora-caves, Ajanta-caves, verschiedene Festungen und auch einen kleinen taj-malhal gibt es in Aurangabad.  Wir planen einen Ausflug zu den ellora caves und einen Entspannungstag. Den Entspannungstag habe ich zur Besichtigung der Aurangabad-caves und zur Besichtigung des Fort Daulatabad genutzt bisher eines der unangefochtenen highlights meiner Reise war die Besichtigung des Fort Daulatabad, so oft wie an diesem Tag haben mich Menschen noch nie gefragt ob sie ein Foto mit oder von mir machen dürfen. Aber auch hier sagen Bilder mehr als Worte.
Aurangabad-caves:
Fort Daulatabad:

Um das Fort Daulatabad zu besichtigen nimmt man einen 45min. Fußweg auf sich der Weg führt für dunkle gänge und über den Schlossgraben. Die Belohnung fällt mit einem grosssrtigen Blick sehr gut aus und das Erlebnis des Aufstiegs ist unbeschreiblich. Die Treppen sind teilweise in den fellsgeschlagen und man läuft wirklich durch ein Labyrinth. Es gibt kein Licht also muss die Handytsschenlsmpe herhalten und ich habe mich echt oft verlaufen die 45 min. Braucht man wirklich nur auf dem direkten Weg.
Als ich wieder zurück ins Hotel kam waren Stefan und Behrang auch schon fit und haben die zeit genutzt einen Mechaniker für meine Bullet ausfindig zumachen dieser hat mir ein defektes schwingenlager diagnostiziert und ein eingelaufenes Radlager, da es heute schon zu spät ist kann er das erst am 24.12 reparieren also er macht mir ein kleines Weihnachts-Geschenk. 
Während wir die Ellora-caves besucht haben hat der Mechaniker mein Schwingenlager und mein Radlager repariert. Die ellora-Caves, es ist tatsächlich sehr beeindruckend - was Menschen aus Stein hauen können. Es war ein Super Tag und ich lasse die Bilder sprechen.
Ellora-Caves:
Es handelt sich um 34 Höhlen in drei verschiedenen Ausprägungen, buddhistische Höhlen, chinesische Höhlen und hinduistische Höhlen, aber eines haben sie alle gemeinsam sie sind aus Stein.
Die interessanteste "Höhle" ist Höhle 16 hier handelt es sich um einen aus dem Fels geschlagenen Tempel.

Das Motorrad war nach unserer Rückkehr dann auch repariert und läuft wieder Weihnachten ist gerettet. Am Abend essen wir gemütlich und gehen früh ins Bett um am nächsten Tag in alter Frische zu starten.