Dienstag, 23. Dezember 2014

Motorräder mit ADS und Menschentrauben

Das findet man zwischen Mumbai und Aurangabad. Am Morgen begrüßt uns Mumbai mit wenig Verkehr und wir kommen gut voran aus diesem Grund sind wir um 7h gestartet und es hat sich gelohnt. So schnell wie wir in Mumbai waren sind wir auch wieder weg. Das angestrebte Tagesziel ist aurangabad! Wir konnten anfänglich den Nationalhighway nehmen nach ca. 1,5h Fahrt meldet sich die Bullet von Behrang, sie braucht dringend einen neuen kettensatz vom ritzel hinten sind schon 5-6 zähne abgebrochen. 
Sonntags ist es auch in Indien nicht so leicht einen Mechaniker bzw das benötigte Teil aufzutreiben. 
In Ojha werden wir dann fündig und bekommen einen Kettensazt und finden auch gleich einen Mechaniker der diesen montiert so konnte dieses Problem schnell behoben werden.
Kurz nachdem sich Behrang's Bullet gemeldet hat kam meine Bullet und wollte Aufmerksamkeit, ich konnte nicht mehr schneller als 70 km/h fahren ohne das du bullet ein starkes eigenleben entwickelte, sie begann zu Schlingern. Wir machten einen kurzen service stop und haben das Problem auch schnell ausfindig machen können. Die Befestigungsschraube meines Hinterrades hat sich gelöst was bedeutete das mein Hinterrad mit ordentlich Spiel in der Aufhängung rum wackelte wir haben die Achse nachgezogen und es ging weiter. 
Richtig gut war es danach nicht aber ich komme nach Aurangabad - langsam aber sicher.
Der Tag neigte sich dem Ende und wir suchten uns eine Unterkunft in Vaijapur ein verschlafenes Dorf ca. 100 km vor Aurangabad. Das einzige Hotel im Ort das Touristen beherbergen darf war schnell gefunden und hatte auch noch ein Zimmer frei.
In Indien darf nicht jedes Hotel Touristen beherbergen, das Hotel ist verpflichtet das sogenannte c-Formular an die örtliche Polizeistation zu senden. Und genau das machen eben nicht alle. Aus diesem Grund ist es in ländlichen bereichenfür uns nichtimmer einfach einholen zu finden. Die Menschen helfen uns in dem sie uns in die unterschiedlichsten Himmelsrichtungen mit unterschiedlichsten wegen schicken. Inzwischen sind wir dazu übergegangen uns von den Befragten direkt bis zum Hotel begleiten zulassen um uns unnötige Ausfahrten zu sparen. Es kann sonst vorkommen das man fünf oder mehr Hotels anfährt. 
Ein kurzer Ausflug in die Stadt war für die Bewohner ein grösseres Highlight als für uns. Wir haben in einer Tour Modell für Fotos gestanden es wurde klar das in diesem Dorf sehr seltn Touristen Stränden und daher war das Interesse der Bewohner sehr groß. 
Ein ortsbewohner rief dann die Polizei weil wir von einer großen Menschentraube umgeben waren, er machte sich sorgen das wir vielleicht in Schwierigkeiten wären. Die Polizei kam und wir könnten ihnen glaubhaft versichern das alles gut ist. Sie haben ihre Fahrt fortgesetzt hatten aber ein Auge auf uns und ihre wohl bekannten Mitbewohner.
Wir begaben uns auf den Rückweg und schliefen den Schlaf der gerechten.

Die Bilder sprechen...



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